Beim Obstbaumschnitt unterscheidet man den Pflanzschnitt, den Erziehungs- oder Aufbauschnitt, den Erhaltungsschnitt und den Verjüngungsschnitt.
In den ersten Jahren werden die Konkurrenztriebe ganz entfernt. Die Leitäste kürzen wir um etwa ein Drittel. Dies sichert einen schönen Kronenaufbau und gute Ansätze von Fruchtästen. Das Wachstum kann durch Abspreizen oder Aufbinden der Äste reguliert werden. Ist der Baum in die Jahre gekommen genügt es, die Krone auszulichten.
Erziehungsformen
Während Halb- und Hochstamm auf Sämlinge veredelt sind, hat ein Spindelbusch eine schwachwüchsige Unterlage. Daraus ergibt sich die Form der Baumkrone. Für die langsam wachsenden kleineren Obstgehölze, die man oft in Gärten antrifft, eignet sich die Spindelform am besten. Halb- und Hochstamm erhalten dagegen eine Pyramidenkrone.
Während Halb- und Hochstamm auf Sämlinge veredelt sind, hat ein Spindelbusch eine schwachwüchsige Unterlage. Daraus ergibt sich die Form der Baumkrone. Für die langsam wachsenden kleineren Obstgehölze, die man oft in Gärten antrifft, eignet sich die Spindelform am besten. Halb- und Hochstamm erhalten dagegen eine Pyramidenkrone.
Spindel
Dieser Form besteht, einfach dargestellt, aus dem Mittelast (Stamm), an dem sich die fruchttragenden Äste befinden. Diese sollten gleichmäßig am Mittelast verteilt sein. An diesen Seitenästen entwickelt sich später das Fruchtholz. Grundsätzlich werden alle Konkurrenztriebe entfernt. Alle anderen Triebe werden so geschnitten, dass sie mehr nach außen als nach oben wachsen. An den Seitentrieben sollte die Knospe nach dem Schnitt schräg nach außen zeigen. Der Mitteltrieb wird so gekürzt, dass eine Pyramide entsteht. Zu steil stehende Äste bringen wir in die Waagerechte, damit sie sich zu Fruchtholz entwickeln können. Die Seitenäste werden nach dem Abtragen auf zwei Augen oder bei älteren Gehölzen auf Astring entfernt. Der Austrieb an den Schnittstellen wird wieder zum Fruchtholz.
Dieser Form besteht, einfach dargestellt, aus dem Mittelast (Stamm), an dem sich die fruchttragenden Äste befinden. Diese sollten gleichmäßig am Mittelast verteilt sein. An diesen Seitenästen entwickelt sich später das Fruchtholz. Grundsätzlich werden alle Konkurrenztriebe entfernt. Alle anderen Triebe werden so geschnitten, dass sie mehr nach außen als nach oben wachsen. An den Seitentrieben sollte die Knospe nach dem Schnitt schräg nach außen zeigen. Der Mitteltrieb wird so gekürzt, dass eine Pyramide entsteht. Zu steil stehende Äste bringen wir in die Waagerechte, damit sie sich zu Fruchtholz entwickeln können. Die Seitenäste werden nach dem Abtragen auf zwei Augen oder bei älteren Gehölzen auf Astring entfernt. Der Austrieb an den Schnittstellen wird wieder zum Fruchtholz.
Aufbau der Krone
Im zweiten Jahr wird der Kronenaufbau mit dem Mitteltrieb als Achse und 3 bis 4 Seitentrieben fortgeführt. Bei günstigen Bedingungen, also guter Boden und optimale Düngung, können 1 bis 2 Tragäste belassen werden. Ein starker Rückschnitt reizt zum starken Austrieb. Indem die Äste waagerecht gebunden werden, fördern wir die Blütenbildung.
Im zweiten Jahr wird der Kronenaufbau mit dem Mitteltrieb als Achse und 3 bis 4 Seitentrieben fortgeführt. Bei günstigen Bedingungen, also guter Boden und optimale Düngung, können 1 bis 2 Tragäste belassen werden. Ein starker Rückschnitt reizt zum starken Austrieb. Indem die Äste waagerecht gebunden werden, fördern wir die Blütenbildung.
Im dritten Jahr versuchen wir Aufbau- und Ertragsleistung gegeneinander abzuwägen. Deshalb werden die mehr waagerechten Triebe in die Krone eingebaut.
Im vierten Jahr ist der Kronenaufbau durch die Vorbereitung einer zweiten Astetage gesichert.
Für alle Schnitte gilt: Ob im Vorjahr zu kurz oder zu lang geschnitten wurde kann man am Zuwachs erkennen. Richtig geschnitten wurde, wenn alle Augen so ausgetrieben sind, dass die oberen längere Triebe und die unteren kurze Triebe gebildet haben. Dies ist am Haupttrieb besonders wichtig, weil an ihm keine kahlen Stellen entstehen dürfen. Auch an den Seitentrieben kommen die unteren Augen nicht zum Austrieb, wenn der Trieb zu lang belassen wurde.
Für alle Schnitte gilt: Ob im Vorjahr zu kurz oder zu lang geschnitten wurde kann man am Zuwachs erkennen. Richtig geschnitten wurde, wenn alle Augen so ausgetrieben sind, dass die oberen längere Triebe und die unteren kurze Triebe gebildet haben. Dies ist am Haupttrieb besonders wichtig, weil an ihm keine kahlen Stellen entstehen dürfen. Auch an den Seitentrieben kommen die unteren Augen nicht zum Austrieb, wenn der Trieb zu lang belassen wurde.
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