Wenn du deinen Garten jetzt zu sehr putzt, nimmst du manchem Getier wichtige
Nahrung weg, die es in den kalten Monaten braucht. Gärten brauchen eine
naturbelassene Nische, denn nicht nur die Menschen wollen ernten, auch
die Tiere brauchen jetzt die Möglichkeit, noch reichlich Futter aufnehmen zu
können, um sich für die nahrungsarme und energiezehrende kalte Jahreszeit zu
stärken. Wie z.B. das Eichhörnchen einen Vorrat für unwirtliche Wintermonate
anlegt, in denen es nicht mehr viel zu ernten gibt, sind auch Vögel,
Siebenschläfer, Spitzmäuse, Amphibien, Reptilien, Käfer, Spinnen und Igel gut
dran, wenn sie in ihrer Nachbarschaft Menschen haben, die bei der Art ihrer
Gartenanlage und –pflege deren Bedürfnisse mit bedacht haben. Ich meine jetzt
nicht das Füttern von Tieren, die in Folge der falsch verstandenen Tierliebe
den Winter nicht überstehen, weil sie unfähig werden sich ihre Nahrung selbst
zu suchen. Wichtig für die Tiere sind Gärten mit einheimischen und
standortgerechten Stauden und Gehölzen, die unserem Klima angepasst und daher
unaufwändig und giftfrei zu pflegen sind (siehe meinen Eintrag vom 30.09.2014).
In Gärten, die dekorativ und farbenfroh, reiche Frucht tragen, gedeihen
Heckenrose, Schlehe, Pfaffenhütchen, Haselnuss, Wolliger Schneeball, Roter
Hartriegel und Traubenkirsche oder der Wildapfel [Malus sylvestris], Stammvater
unserer Gartenäpfel, an dem alleine sich 19 Vogelarten und nicht weniger als 35
Säugetierarten laben können.
Wenn du jetzt ihren Garten winterfest machen möchtest, solltest du für den Erhalt der Artenvielfalt einen Beitrag leisten. Wichtig: Staudenflora und Gehölze nicht zurückzuschneiden (erst im Frühjahr vor Beginn der Vegetationsperiode), damit die Fruchtstände als Vogelnahrung und für Kleinsäuger erhalten bleiben und Spinnen die Möglichkeit haben, zwischen den Stängeln ihre Netze zu ziehen. Dazu zählt auch, das Laub in den Hecken liegen zu lassen (nach kurzer Zeit haftet es am Boden fest), das die Erde vor Frost und Austrocknung schützt und von Bodenlebewesen bis zum nächsten Frühjahr in eine wertvolle Humusschicht umgewandelt wird.
Wenn du dann noch einen Laub-Reisig-Haufen im Garten anbietet und in einer Ecke einige Brennnesselstauden duldest, vielleicht noch ein paar Natursteine aufschichtest, leistest du einen beträchtlichen Beitrag um die tierischen Mitbewohnern über den Winter zu helfen.
Danke!
Viele weitere Tipps findest du, Monat für Monat, im www.Gartenkalender.info
Wenn du jetzt ihren Garten winterfest machen möchtest, solltest du für den Erhalt der Artenvielfalt einen Beitrag leisten. Wichtig: Staudenflora und Gehölze nicht zurückzuschneiden (erst im Frühjahr vor Beginn der Vegetationsperiode), damit die Fruchtstände als Vogelnahrung und für Kleinsäuger erhalten bleiben und Spinnen die Möglichkeit haben, zwischen den Stängeln ihre Netze zu ziehen. Dazu zählt auch, das Laub in den Hecken liegen zu lassen (nach kurzer Zeit haftet es am Boden fest), das die Erde vor Frost und Austrocknung schützt und von Bodenlebewesen bis zum nächsten Frühjahr in eine wertvolle Humusschicht umgewandelt wird.
Wenn du dann noch einen Laub-Reisig-Haufen im Garten anbietet und in einer Ecke einige Brennnesselstauden duldest, vielleicht noch ein paar Natursteine aufschichtest, leistest du einen beträchtlichen Beitrag um die tierischen Mitbewohnern über den Winter zu helfen.
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schicke fotos
AntwortenLöschenwas einem so vor die Linse kommt
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