Für Laub gibt
es im Garten großartige Verwendungsmöglichkeiten. Das Laub zwischen den
Pflanzen auf den Beeten bleibt, ausgenommen „schwerverdauliches“ Laub, wie z.B.
das der Walnuss und größere, alles bedeckende Mengen, liegen. Viele
Bodenorganismen zersetzen es bis zur nächsten Vegetationsperioden, setzen so
die Nährstoffe frei und lockern den Boden auf. Zum Schutz empfindlicher
Pflanzen vor Frost häufelt man Laub um diese und sichert die natürliche
Wärmdämmung durch Reisig oder Tannenzweige. Rasenflächen müssen laubfrei
bleiben, denn unter dem feuchten Laub geht das Gras ein.
Wenn von
Wegen und Rasenflächen genügend Laub
übrig bleibt, bietet sich die Kompostierung an. Das Laub kann mit anderen
Gartenabfällen gemischt werden, oder man setzt einen reinen Laubkompost an.
Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Blätter zerkleinert werden. Das geht am besten,
wenn man das angetrocknete Laub mit dem Häcksler bearbeitet. Anschließend gibt man eine Schicht Laub, 30 bis 40 Zentimeter,
in einen Komposter. Darauf gibt man etwas Steinmehl, eine Schicht Erde und
etwas Hornmehl. Diese Reihenfolge kann man beliebig oft wiederholen. Wenn der
Kompost im Frühjahr umgeschichtet wurde, hat man bis zum Herbst einen
wunderbaren Gartenhumus, der, im Gegensatz zum sonstigen Kompost, Samenfrei
ist. Für diese Kompostierung eignet sich, außer Eiche und Walnuss, jedes Laub.
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